Kreis Höxter (red). Herz-Kreislauferkrankungen sind im Kreis Höxter nach wie vor die mit Abstand häufigste Ursache, wenn es um Einweisungen ins Krankenhaus geht. Mehr als 1.704 AOK-Versicherte mussten deshalb stationär aufgenommen werden. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest anlässlich des Welt-Herztages am 29. September hervor.

Die Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen in 2020 lag bei 10.492. Im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 14,2 Prozent (12.222). „Anlass zur Sorge geben vor allem die sinkenden Klinikeinweisungen im Zusammenhang mit Notfällen wie bei Schlaganfall oder Herzinfarkt“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. 44,4 Prozent der Krankenhauseinweisungen im vergangenen Jahr betrafen Patientinnen und Patienten über 65 Jahre. Außerdem wurden zehn Prozent mehr Frauen (5.773) stationär aufgenommen als Männer (4.719).

Hinter den Kreislauferkrankungen lagen als Ursache für einen Krankenhausaufenthalt an zweiter Stelle Krankheiten des Verdauungssystems (1.063), gefolgt von Verletzungen und Vergiftungen (903). Außerdem wurden Patienten wegen Neubildungen von Krebs (826) und Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (792) ins Krankenhaus eingewiesen.

„Ein wesentlicher Grund für die Entstehung von Herzerkrankungen ist häufig der Lebensstil“, so Wehmhöner. Durch zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht, Rauchen und Stress werden Risikofaktoren wie Bluthochdruck, zu hohe Cholesterinwerte und Diabetes gefördert. Zur Vorbeugung ist daher ein gesunder Lebensstil wichtig. Dabei hilft die AOK NordWest ihren Versicherten mit speziellen Angeboten im Rahmen ihres Kursprogramms. Die Angebote sind exklusiv und kostenfrei für AOK-Versicherte und werden vor Ort oder als Liveonline-Angebote im Internet von qualifizierten Fachkräften durchgeführt. Außerdem hat die AOK NordWest ihre Kooperation mit dem Online-Kursanbieter Cyberfitness noch bis Ende 2021 verlängert.

Die Angebote im Online-Fitnessclub sind online unter www.cyberpraevention.de/aok mit dem Gutscheincode „aoknwhome“ einsehbar.

Foto: AOK/hfr