Warburg-Scherfede (red). Ein nächtlicher Brand hat im Ortsteil Warburg-Scherfede erheblichen Sachschaden verursacht. In der Nacht zu Montag gerieten ein Schuppen und ein angrenzender Wintergarten an einem Einfamilienhaus an der Straße „Am Berge“ in Brand. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr griff das Feuer teilweise auf das Wohnhaus über. Die Feuerwehr konnte durch ihr schnelles Eingreifen eine Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Wohnhaus verhindern. Verletzt wurde niemand. Gegen 0.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Insgesamt 42 Feuerwehrleute des Löschzugs West, der Löschgruppen Bonenburg und Ossendorf sowie des Löschzugs Warburg rückten aus, darunter auch die Drehleiter aus Warburg. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung erhöhte die Leitstelle die Alarmstufe, teilte die Feuerwehr Warburg mit. Die 73-jährige Bewohnerin des Hauses hatte das Gebäude rechtzeitig verlassen können. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, blieb unverletzt und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Unter Atemschutz bekämpften die Einsatzkräfte unter der Leitung von Andreas Floren den Brand sowohl von innen als auch von außen. Dennoch konnten sie nicht verhindern, dass die Flammen auf Teile des Wohnhauses übergriffen. Teile des Daches mussten abgedeckt werden, zudem drang Rauch in das Gebäude ein. Auch das benachbarte Wohnhaus blieb nicht verschont: Durch ein gekipptes Fenster zog Rauch ins Innere. Der Bewohner wurde ebenfalls vom Rettungsdienst untersucht, blieb aber ebenfalls unverletzt. Beide Häuser mussten im Anschluss intensiv gelüftet werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf einen Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich. Zur Klärung der bislang noch ungeklärten Brandursache wurde das Einfamilienhaus der 73-Jährigen von den Brandermittlern beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Warburg