Kreis Höxter (red). Bei der Vorstellung der Verkehrsbilanz 2022 im diesjährigen März betonte der Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Höxter Markus Tewes bereits, dass sich die meisten Unfälle mit Schwerverletzten und Getöteten außerhalb geschlossener Ortschaften ereignen. Da hohe Geschwindigkeiten das sind, was die schweren Unfälle ausmacht, sollen die Schwerpunkte der Verkehrsüberwachung dort durchgeführt werden. Einen solchen Schwerpunkteinsatz gab es am gestrigen Dienstag, 23.05., wo Geschwindigkeitskontrollen entlang der Bundesstraßen 239, 241 und 252 durchgeführt wurden.

Bei diesem Kontrolleinsatz wurden 264 Verstöße, davon alleine 253 Geschwindigkeitsüberschreitungen, festgestellt. Besonders eilig hatte es ein Autofahrer auf der B 252 in Höhe Nieheim-Holzhausen, welcher mit 143 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Zu schnell war hier auch der Fahrer eines Lastwagens unterwegs, welcher mit einer Geschwindigkeit von 86 km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen wurde. Da dieser keinen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, musste er zur Durchführung des Bußgeldverfahrens eine Sicherheitsleistung bezahlen.

Dazu führt Markus Tewes aus: "Nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptunfallursache und zudem verantwortlich für die schweren Folgen bei Verkehrsunfällen. Die Polizei appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer: Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen. Damit schützen Sie Menschenleben."

Beteiligt an diesem Einsatz waren Kontrollteams der Direktion Verkehr und des Streifendienstes der Kreispolizeibehörde Höxter, außerdem der Radarwagen des Kreises Höxter. Die Kreispolizeibehörde Höxter wird zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen auch weiterhin derartige gebündelte, großangelegte Kontrollmaßnahmen im Straßenverkehr durchführen.