Kreis Höxter (red). Rund 50 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben bei der Pandemiebewältigung im Kreis Höxter geholfen. Jetzt konnte diese Zahl auf 30 Kräfte reduziert werden. Landrat Michael Stickeln empfing den stellvertretenden Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Jürgen Weigt, der den Soldatinnen und Soldaten im Kreis einen Besuch abstattete. „In solchen Krisenzeiten ist es unsere Aufgabe, die Bevölkerung gezielt zu unterstützen. Wir sind froh, wenn wir zur Verbesserung dieser außergewöhnlichen Situation beitragen können“, so der Generalleutnant. „In dieser Krise zeigt sich einmal mehr: Die Bundeswehr ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ihre Hilfe in dieser schweren Zeit ist für uns enorm wichtig. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz zum Wohl ihrer Mitmenschen“, dankte Landrat Michael Stickeln. „Sie leisten damit einen sehr wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft.“ 

Seit November 2020 unterstützen 10 Soldatinnen und Soldaten das Gesundheitsamt des Kreises Höxter bei der Nachverfolgung von Infektionsketten, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Vier weitere Kräfte übernehmen jetzt noch organisatorische Aufgaben im Impfzentrum in Brakel. Darüber hinaus haben zu Beginn über 20 Soldatinnen und Soldaten mit helfenden Händen das Pflegepersonal in Senioreneinrichtungen kreisweit entlastet. Zusätzlich unterstützten 14 Bundeswehrangehörige bei der routinemäßigen Durchführung von Schnelltests in einigen Pflegeeinrichtungen. Aktuell sind für diese Aufgabe 16 Kräfte der Bundeswehr im Einsatz. Alle im Kreis Höxter eingesetzten Soldatinnen und Soldaten gehören dem ABC-Abwehrbataillons 7 am Standort Höxter an. 

„Wir haben viele positive Rückmeldungen zu ihren Einsätzen erhalten. Die Soldatinnen und Soldaten sind sehr engagiert und freuen sich, dass sie in dieser Ausnahmesituation helfen können“, sagt der Leiter des Kreisverbindungskommandos Höxter, Oberstleutnant Jens Markus. Das Kreisverbindungskommando übernimmt im Krisenstab die beratende und unterstützende Funktion zu allen militärisch unterstützenden Hilfeleistungen.

Foto: Kreis Höxter