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Mittwoch, 14. Mai 2025 Mediadaten
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Mit den besten Wünschen – vor allem aber mit dem Wunsch für eine gute Gesundheit – verabschiedeten (hinten, von links): Olaf Krane (Leitung Fachbereich Bildung, Sport und Kultur), Sebastian Hoppe (Personalrat Stadt Warburg), Rüdiger Wiemers (Leitung Fachbereich Zentraler Service), Bürgermeister Tobias Scherf und der erste Beigeordnete Andreas Niggemeyer Hans-Jürgen Engemann (vorne, von links) und Marion Bunse in den wohlverdienten Ruhestand.

Warburg (red). Marion Bunse und Hans-Jürgen Engemann wurden nach vielen Jahren im Dienst der Hansestadt Warburg in den Ruhestand verabschiedet. Beide haben ihre Aufgaben mit großem Engagement und Verlässlichkeit ausgeübt. Marion Bunse prägte über ein Vierteljahrhundert die Schulverwaltung, Hans-Jürgen Engemann verantwortete als Forstbeamter große Waldgebiete mit Leidenschaft und Fachkenntnis. 

Marion Bunse begann ihre Laufbahn am 1. April 1990 im zentralen Schreibbüro der Stadtverwaltung – damals noch mit der elektrischen Schreibmaschine. 1997 wechselte sie als Schulsekretärin an die kath. Grundschule Ossendorf-Nörde (heute Graf-Dodiko-Grundschule Teilstandort Ossendorf). Ab 1998 war sie in der Gemeinschaftsgrundschule Warburg tätig, seit 2009 zudem auch an der Katholischen Grundschule in Scherfede. Über ein Vierteljahrhundert lang war sie damit eine zentrale Ansprechpartnerin für Kinder, Eltern, Kollegium und Schulleitung. Insgesamt erlebte sie in ihrer Laufbahn elf Schulleiterinnen und Schulleiter.

Seit August 2023 war Marion Bunse in der zentralen Poststelle der Stadtverwaltung eingesetzt, wo sie sich, wie sie selbst betont, ebenfalls sehr wohl fühlte: „Ich wurde von Anfang an gut aufgenommen. Besonders schön finde ich, dass hier Menschen gemischter Altersklassen zusammenarbeiten – das bereichert alle.“
Bürgermeister Tobias Scherf dankte Marion Bunse im Namen der Hansestadt Warburg und wünschte ihr für den neuen Lebensabschnitt vor allem Gesundheit und viel Zeit für die Dinge, für die während ihrer Dienstjahre zurückstehen mussten.

Hans-Jürgen Engemann: Jahrzehnte im Dienst des Waldes

Hans-Jürgen Engemann trat am 15. November 1988 als Forstbeamter in den Dienst der Hansestadt Warburg. Am selben Tag erfolgte seine Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.
Zunächst betreute er das Revier Jägerpfad / Asseler Wald. Mit Blick auf seine Anfänge erinnert er sich: „Ich dachte damals: Das ist aber ein großes Revier – und hatte großen Respekt vor der Aufgabe.“ Doch seine Kollegen beruhigten ihn schnell: „Wir sind alle da und helfen.“ Engemann erinnert sich gerne an dieses offene Willkommen und den kollegialen Zusammenhalt.

Ab Oktober 2012 übernahm er im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit über das Gemeindeforstamt Willebadessen zusätzlich die Verantwortung für den Stadtwald Willebadessen. Im Mai 2019 kam auch der Stadtwald Altenbeken hinzu. Über Jahrzehnte hinweg setzte er sich mit großem Engagement für den städtischen Forst ein – stets im engen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. „Wir machen das zusammen“, war einer seiner Grundsätze. Ein gutes Verhältnis zur Bevölkerung war ihm immer besonders wichtig.

Naturereignisse als Herausforderung

Seine lange Dienstzeit war geprägt von zahlreichen Herausforderungen, an die er sich lebhaft erinnert: Die Eiskalamität zu Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 1988, der Orkan Lothar 1999, der Orkan Kyrill 2007 – in jedem Jahrzehnt prägten Naturereignisse seine Arbeit. Gerade in solchen Zeiten habe die Zusammenarbeit mit den Forstwirten besonders gut funktioniert. „Man konnte sich immer aufeinander verlassen“, betont Engemann. Insgesamt habe er seine Dienstzeit bei der Hansestadt Warburg und die Zusammenarbeit mit dem Gemeindeforstamt Willebadessen immer als „sehr angenehm“ empfunden.

Während der letzten Gäste- und Bürgerjagd der Hansestadt Warburg, welche immer im Zuständigkeitsbereich von Herrn Engemann lagen, honorierte Nikolas Osburg, Leiter des Gemeindeforstamts Willebadessen, die Lebensaufgabe von Hans-Jürgen Engemann: Einen durch die Borkenkäferkalamität abgestorbenen Wald erst an seinen Nachfolger abzugeben, wenn diese Flächen wiederaufgeforstet sind, zeige, mit welchem Engagement und welcher Leidenschaft Hans-Jürgen Engemann seine tägliche Arbeit verrichtet habe.
Auch die Offenheit Engemanns für neue Herangehensweisen, seine Vorbildfunktion für junge Kollegen sowie seine stetige Loyalität und seine klaren Worte seien im Gemeindeforstamt stets gut angekommen.
„Sie sind einer der Forstkollegen, für die die Arbeit kein Beruf, sondern eine Berufung ist“, resümiert Nikolas Osburg. Mit guten Wünschen für die Zukunft, sowie der Hoffnung, dass die jungen Kollegen bei Bedarf auf seine Erfahrungen zurückgreifen können, verabschiedet der Forstamtsleiter Hans-Jürgen Engemann in den Ruhestand.

Mit Leidenschaft im Einsatz für den Wald

Auch Bürgermeister Tobias Scherf lobte den leidenschaftlichen Einsatz Engemanns für den Wald und die Forstwirtschaft: „Ich freue mich, dass Sie sich immer mit solch einer Leidenschaft für den Wald eingesetzt haben und wir gemeinsam mit Ruhe die Dinge voranbringen konnten. Auch dank Ihnen sind wir eine der ersten Kommunen, die früh mit der Wiederaufforstung beginnen konnten. Ich denke, Sie können mit einem guten Gefühl in den Ruhestand gehen.“
Auch der erste Beigeordneter Andreas Niggemeyer würdigte Engemanns Verdienste: „Von Ihrer Arbeit werden Ihre Nachfolger sehr profitieren.“

Jochen Wengatz nach fast 37 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

Nach fast 37 Jahren im Dienst der Hansestadt Warburg wurde Jochen Wengatz in den Ruhestand verabschiedet. Der langjährige Mitarbeiter begann seinen Dienst am 1. Oktober 1987 beim Baubetriebshof, betreute ab 1990 die Stadthalle Warburg und war seit dem 1. Mai 2002 als Hausmeister an der Graf-Dodiko-Schule tätig.

In all seinen Aufgabenbereichen zeichnete sich Wengatz durch seine Verlässlichkeit, sein handwerkliches Geschick und seine große Hilfsbereitschaft aus. Er war stets da, wenn Unterstützung gebraucht wurde – ohne viel Aufhebens, aber mit umso mehr Engagement. Als Hausmeister prägte er über mehr als zwei Jahrzehnte den Alltag der Graf-Dodiko-Schule und wurde zu einer festen Bezugsperson für viele Generationen von Schülerinnen und Schülern sowie für das Kollegium.

Schüler ließen Jochen Wengatz hochleben

Die Schule verabschiedete ihn mit einer besonders bewegenden Geste: Die Schülerinnen und Schüler bildeten ein Spalier und ließen „ihren“ Hausmeister hochleben.
Ein eigens für ihn verfasster Abschiedssong zeigte, wie sehr Jochen Wengatz hier fehlen wird. Gemeinsam mit seiner Ehefrau nahm er diesen außergewöhnlichen Moment sichtlich bewegt entgegen.

„Jochen Wengatz war immer da, wenn man ihn gebraucht hat, hat im Hintergrund viel geleistet, ohne großes Aufheben darum zu machen, und dabei immer mitgedacht. Wir verabschieden ihn mit unseren besten Wünschen in seinen wohl verdienten Ruhestand“, so Bürgermeister Tobias Scherf.

Foto: Stadt Warburg

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