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Montag, 07. Juli 2025 Mediadaten
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Warburg (red). Im Museum im „Stern“ wird am Sonntag, 13.7., 15:00 Uhr, die neue Sonderausstellung „Geschichte wird nicht nur geschrieben. Graphische Darstellungen der Schlacht bei Warburg 1760“ eröffnet.

Vor 265 Jahren standen sich während des Siebenjährigen Krieges am 31. Juli 1760 bei Warburg über 25.000 französische und alliierte Soldaten gegenüber. Das Gefecht ging als „Schlacht bei Warburg“ in die Geschichte ein und endete mit einem Sieg der Alliierten über die Franzosen. Das Gefecht war bereits mehrfach Gegenstand von Forschungen und Ausstellungen. So etwa 1960 zum 200-jährigen und 2010 zum 250-jährigen Jubiläum der Kämpfe.

Schwerpunkt der Ausstellung: Karten und graphische Darstellungen

Die diesjährige Ausstellung widmet sich insbesondere den Karten und weiteren graphischen Darstellungen, die im Zusammenhang mit der Schlacht bei Warburg stehen und bislang nur beiläufig mitbetrachtet wurden. Im Nachgang fertigten die beteiligten Kriegsgegner diese Abbildungen an. Sie werfen einen speziellen Blick auf die Ereignisse und sind eine wichtige Ergänzung zu schriftlichen Schilderungen der Schlacht in Chroniken, Tagebüchern oder Briefen.

Einzigartige Kartenvielfalt

Die Bandbreite der ausgestellten Karten reicht von Postkartengröße bis hin zu einer vierblättrigen Karte von 1761, die 1,40 x 1,40m groß ist und sehr detailliert den gesamten westdeutschen Kriegsschauplatz zeigt. Die Karten stammen aus französischer, britischer und deutscher Produktion und reichen über einen Zeitraum von 1760 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Porträts der Militärführer

Die hauptbeteiligten Militärführer wurden bereits während oder im Anschluss an den Siebenjährigen Krieg porträtiert. Abgekupferte Stiche dieser Gemälde fanden weite Verbreitung und hielten die Erinnerung an die Kommandeure wach. Mehrere Originalstiche des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Lüneburg, des Comte du Muy und Lord Granbys werden als weitere graphische Darstellungen neben den Karten gezeigt.

Wertvolle Leihgaben aus privater Sammlung

Die ausgestellten Karten und graphischen Abbildungen stammen zum Großteil aus der Stiftung von Dr. Helmut Lohmann. Er vermachte der Hansestadt Warburg seine Sammlung nach seinem Tod 2021. Sie umfasst neben hunderten Büchern und Gemälden auch zahlreiche Karten und Graphiken mit einem Bezug zu Warburg. Darin stellen graphische Abbildungen der Schlacht bei Warburg einen besonders umfangreichen Bestand dar.

Erlebnisdimension durch Diorama und Originalfunde

Ergänzt werden die graphischen Abbildungen durch ein über 6m2 großes Diorama, welches das Schlachtgeschehen im Maßstab 1:72 abbildet und von Rüdiger Fischer aus Dortmund stammt. Originalfunde vom Gefechtsfeld und ausgewählte schriftliche Quellen aus dem Stadtarchiv runden das Bild ab.

Die Eröffnung am kommenden Sonntag wird von dem Warburger Pianisten Andreas Schub am Klavier musikalisch umrahmt. Museumsleiter Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus führt in die Ausstellung ein.

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