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Mittwoch, 09. Juli 2025 Mediadaten
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50.050 Euro fließen vom LEADER-Programm in die Weiterentwicklung des Desenbergs, der zu den wichtigsten Kulturdenkmälern in Ostwestfalen-Lippe gehört. Bürgermeister Tobias Scherf (links) und Touristiker Lucas Lambracht freuen sich über die Zuwendung und auf die geplante Konzeptstudie.

Warburg (red). Weithin sichtbar, taucht das eindrucksvolle Warburger Wahrzeichen mitten in der flachen Bördelandschaft auf: Der Desenberg mit seiner verwunschenen Burgruine auf dem Gipfel in 150 Metern ist als unverwechselbarer Landmarke ein attraktives Ausflugziel für die ganze Familie. Doch auch ein besonderer Ort mit bewegter Vergangenheit braucht eine neue Aufmachung, um sich wieder im besten Licht zu präsentieren. Mit Hilfe einer von LEADER-geförderten Konzeptstudie sollen nun innovative Ideen entwickelt werden, den Desenberg und seinen Panoramaweg zum Erlebnisgebiet mit echtem Aufenthaltscharakter zu verwandeln.

LEADER-Förderung für einen bedeutsamen Ort

„Für uns als Stadt ist es eine besondere Ehre und große Freude, diesen bedeutenden Ort in Ostwestfalen-Lippe in den kommenden Jahren weiterentwickeln zu dürfen“, sagt Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf beim Erhalt des aktuellen Förderbescheids.

Durch das LEADER-Programm erhalten die Warburger rund 70 Prozent der anfallenden Projektkosten (77.350 Euro), das heißt 50.050 Euro insgesamt. „Eine lohnende Investition – denn der Desenberg ist ein echtes Highlight in unserer Region, sowohl für Touristinnen und Touristen als auch für die Menschen vor Ort. Viele verbinden mit diesem Ausflugsziel ganz persönliche Erinnerungen“, betont Bürgermeister Tobias Scherf.

Desenberg gehört zu den „Großen Sieben“

Der imposante Basaltvulkan in der Börde hat noch weitere Strahlkraft, er gehört zu den „Großen Sieben“ – ein ehrgeiziges Projekt der REGIONALE 2022, in dem die wichtigsten Kulturdenkmäler in Ostwestfalen-Lippe als bedeutsame Orte thematisch und touristisch stärker miteinander verwoben werden sollen. Der Desenberg befindet sich in guter Gesellschaft, denn zu den weiteren kulturhistorisch besonderen Orten zählen das Welterbe Corvey, der Paderborner Dom, das Hermannsdenkmal, die Stiftung Kloster Dalheim mit dem LWL-Museum für Klosterkultur, die Wewelsburg und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta-Westfalica.

Konzeptstudie ist lediglich ein erster Schritt

Die geplante Konzeptstudie ist in Warburg ein erster Schritt, den Desenberg. stärker in den Fokus der touristischen Vermarktung zu rücken. Denn die Studie soll aufzeigen, wie die touristische Infrastruktur des Desenbergs vom Parkplatz über den bestehenden Wanderweg bis oben zur Burgruine verbessert, modernisiert und aufgewertet werden kann. „Wir wollen die Menschen wirklich willkommen heißen“, hat sich Tobias Scherf vorgenommen.

Erlebnisstationen erleichtern Aufstieg

Beispielsweise können Besucherinnen und Besucher bei ihrem Aufstieg zum Gipfel anhand von einzelnen Informations- und Erlebnisstationen mehr erfahren – über den Basaltvulkan, welchen unzählige Anekdoten und Sagen umgeben, die seit jeher Menschen faszinieren. „Der Desenberg birgt ja ein großes Potential für Themen von der Geologie über Geschichte bis hin zur außergewöhnlichen Flora und Fauna“, sagt Lucas Lambracht, Touristiker der Stadt Warburg. „Diese Vielfalt an Themen wollen wir sichtbar und erlebbar machen.“ Im Laufe des Jahres 2026 sollen erste Ergebnisse der Studie vorgestellt werden.

Dauerausstellung erhält neues Gesicht

Damit aber nicht genug. Denn die Konzeptstudie dient auch dazu, eine Neugestaltung der Dauerausstellung im Museum im „Stern“ anzuregen, um die beiden touristischen Ziele Desenberg und Museum enger miteinander zu verknüpfen. „So lassen sich echte Synergien herstellen“, ist Bürgermeister Tobias Scherf überzeugt.

Vor und nach einer Wanderung zum Desenberg könnten die Ausflügler in die attraktive Altstadt der Hansestadt Warburg kommen, um sich dort im Museum umfassend über den Desenberg und die frühen Ansiedlungen informieren und direkt vor Ort das Erfahrene nachempfinden. Denn bislang gibt es keine Vernetzung zwischen den beiden Ort. Es fehlt die Verbindung zwischen dem Ausflugziel des Desenbergs als bedeutsamer Natur-Erlebnisraum und dem Museum als kulturhistorische Vermittlungsstätte.

Die Erlebnis- und Zeitreise soll also im Warburgs bekanntesten Museum weitergehen. Laut Projektträger allerdings nicht als reine Vitrinenschau mit beispielsweise archäologischen Funden, sondern unter verstärkter Nutzung digitaler Medien. „Die Ausstellung im Erdgeschoss wird mit modernen didaktischen Mitteln überarbeitet, damit die Schau zeitgemäß präsentiert werden kann“, so beschreibt Touristikchef Lucas Lambracht die weiteren Ziele.
„Und wir wollen gemeinsam mit den lokalen Akteuren die Projektideen umsetzen“, betont Bürgermeister Tobias Scherf. Die romantisch anmutende Hansestadt bleibt eine Reise wert – und das auch für mehrere Tage.

Finanziert wird LEADER durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), ergänzt durch Fördermittel des Landes NRW.

Weitere Infos: Lokale Aktionsgruppe (LAG), Kulturland Kreis Höxter, Tel.: 05271/974344/-45. Servicezeiten: Montag bis Donnerstag, Termine vor Ort sind nach Absprache möglich. Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Foto: Stadt Warburg

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