Warburg (red). In der Stadtverwaltung Warburg hat sich am 24. Juli 2025 die Projektgruppe „Senioreninitiative Warburg“ gegründet. Die Initiative ist das Ergebnis einer vorangegangenen Austauschveranstaltung der Landvolkshochschule Hardehausen mit der Stadt Warburg und soll neue Impulse in die Seniorenarbeit bringen.
Engagiert für eine generationengerechte Stadt
Neun Bürgerinnen und Bürger aus Warburg und den umliegenden Ortsteilen haben sich zusammengeschlossen, um die Senioreninitiative mit Leben zu füllen. Ziel ist es, die Mitgestaltung älterer Menschen an einer generationengerechten Stadtentwicklung zu fördern und deren Interessen sichtbar und wirksam im öffentlichen Raum zu verankern. Unterstützt wird die Gruppe durch Kira Blömeke von der Stadt Warburg, Bernhard Eder von der Katholischen Landvolkshochschule Hardehausen sowie Amr Akel, Vorsitzender des Beverunger Seniorennetzes.
Bestandsaufnahme als erster Schritt
Zunächst plant die Projektgruppe eine Bestandsaufnahme der bestehenden Angebote für ältere Menschen in Warburg und den Ortsteilen. Hierzu wird die Stadt Warburg demnächst Kontakt mit Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern, Kirchen und Verbänden aufnehmen. Ziel ist es, sowohl bewährte Strukturen zu identifizieren als auch mögliche Lücken und Wünsche zu erfassen. Die Auswertung ist für ein weiteres Treffen der Projektgruppe Anfang Oktober vorgesehen.
Bürgermeister begrüßt Initiative
Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf zeigte sich erfreut über das Engagement: „Mit der Gründung der Senioreninitiative wurde ein bedeutender Schritt getan, um die Lebensqualität älterer Menschen in unserer Stadt und den Ortsteilen nicht nur zu sichern, sondern aktiv und gemeinsam weiterzuentwickeln.“ Die Beteiligung der Bürgerschaft sei ein wichtiger Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandels.
Hintergrund: Projekt MitWirkung
Die Initiative ist Teil des Projekts „MitWirkung“ der Landvolkshochschule Hardehausen unter Leitung von Bernhard Eder. Dieses fördert die Beteiligung älterer Menschen im ländlichen Raum durch drei zentrale Ansätze: „Mitreden“, also die politische und gesellschaftliche Teilhabe, „Zusammenkommen“ durch neue Begegnungsräume sowie „Mitgestalten“, um vor allem die Generation der Babyboomer für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen.