Warburg (red). Im Rahmen der dritten Demokratiekonferenz der lokalen Partnerschaft für Demokratie in Warburg (PfD) kommen engagierte Menschen aus Bildung, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft am 18. November im pädagogischen Zentrum zusammen, um konkrete Handlungsempfehlungen gegen Diskriminierung zu erarbeiten. Unter dem Titel Diskriminierung erkennen. Gemeinsam handeln. steht der Austausch über individuelle Erfahrungen und institutionelle Strukturen im Fokus – mit dem Ziel, die lokale Demokratie zu stärken, Vielfalt sichtbar zu machen und Teilhabe für alle zu ermöglichen.
„Demokratie lebt vom Mitmachen. Wenn wir Diskriminierung erkennen, offen ansprechen und gemeinsam Lösungen entwickeln, stärken wir nicht nur den Zusammenhalt, sondern gestalten eine Stadt, in der sich alle zu Hause fühlen“, erklärt Bürgermeister Tobias Scherf. „Deshalb lade ich alle Interessierten herzlich zur dritten Demokratiekonferenz ein. Denn Demokratie braucht starke Stimmen – für ein offenes, vielfältiges und lebendiges Warburg.“
Viel Raum für Begegnung und Vernetzung
Die dritte Demokratie-Konferenz wird in der ersten Tageshälfte geprägt durch die Keynote „Alles Rassismus, oder was?“ sowie der wissenschaftlichen Fragestellung, was für eine nachhaltige Veränderung nötig ist. Zwischen den einzelnen Vorträgen und Diskussionsrunden ist viel Raum vorgesehen, der Zeit für gemeinsame Pausen und die Gelegenheit für Begegnung und Vernetzung bietet.
Verschiedene Zielgruppen - Konkrete Handlungsempfehlungen
Die zweite Tageshälfte ist den Workshops gewidmet. In einzelnen Gruppen werden Erfahrungen ausgetauscht und Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese Empfehlungen richten sich an unterschiedliche Zielgruppen in Warburg wie etwa pädagogisches Fachpersonal, Ehrenamt und Vereine, Jugendliche ab Jg. 7 oder Verwaltungsmitarbeitende. Die Ergebnisse fließen schließlich in eine Fishbowl-Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und Zivilgesellschaft ein. Zum Abschluss erfolgt die symbolische Übergabe der Empfehlungen und Impulse an den Bürgermeister. Ein geselliges Ausklingen mit Musik und Fingerfood rundet den Tag ab. Weitere Details zur dritten Demokratiekonferenz der PfD Warburg werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
- Die dritte Demokratiekonferenz der PfD Warburg findet
am Dienstag, 18. November, von 09:00 Uhr – 17:00 Uhr im Pädagogischen Zentrum in Warburg statt. - Anmeldungen sind durch das Formular unter:
www.warburg-verbindet.de/demokratiekonferenz/ möglich - Fragen zur Demokratie-Konferenz beantwortet Semira Klenk:
Telefon: 05641 92 – 1411 oder E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Hintergrund:
Im Sommer 2022 hatte sich die Hansestadt Warburg erfolgreich um die Teilnahme am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ beworben. Mit dem Programm fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) innovative Projekte zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention, um die Zivilgesellschaft in diesen Handlungsfeldern vor Ort zu stärken.
Dazu werden auf kommunaler Ebene sogenannte Partnerschaften für Demokratie (PfD) eingerichtet, die in enger Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft über die Förderung jener Projekte entscheiden und diese fachlich-pädagogisch begleiten.
PfD Warburg wächst seit Januar 2023:
Seit Anfang des Jahres 2023 ist in der Hansestadt Warburg die lokale Partnerschaft für Demokratie (PfD) entstanden, die durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert wird. In enger Zusammenarbeit von Kommunalpolitik, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft will die PfD vor Ort die Bereiche Demokratie, Jugend und Vielfalt fördern.
Foto: ArrHart