Warburg (red). Der Ski-Kegel-Club Warburg hat am vergangenen Wochenende auf der Kegelbahn des Eisenbahner Sportvereins sein 60-jähriges Bestehen gefeiert.
Gegründet wurde der Club am 13. August 1965 von Mitgliedern des Ski-Clubs Warburg. Der erste Kegelabend fand im „Warburger Hof“ in der Bahnhofstraße statt. In den folgenden Jahrzehnten wechselte der Club mehrfach seine Spielstätte: Stationen waren unter anderem der Gewölbekeller der Marktschänke, der Papenheimer Hof, der Ratskeller und die Alm, bevor die Kegler 2022 schließlich ihre feste Heimat auf der Bahn des ESV fanden.
Alle zwei Wochen treffen sich die Mitglieder dort zum Kegeln – und das mit viel Herzblut. Heute zählt der Ski-Kegel-Club 19 Mitglieder im Alter von 31 bis 93 Jahren. Zu den bisherigen Präsidenten gehören Heinrich Rose, Franz Hillebrand, Adolf Hartmann – heute Ehrenpräsident – sowie der amtierende Präsident Olaf Krane. Seit der Gründung führt Theo Fischbach zuverlässig die Kasse, während Rudi Schaefers als Sportwart fungiert.
Bis in die frühen 2000er-Jahre unternahm der Club regelmäßig zwei Ausflüge pro Jahr: einen Winter- und einen Sommerausflug. Eine formelle Satzung gibt es bis heute nicht – Entscheidungen werden traditionell „mit gesundem Menschenverstand“ getroffen. Ein besonderes Erbe hinterließ der verstorbene Kegelbruder Fritz Büttinghaus: ein umfangreiches Fotoarchiv mit mehr als 6.000 Dias und Bildern, das die Clubgeschichte eindrucksvoll dokumentiert.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurden die Gründungsmitglieder Hermann Althaus, Hartmut Börnecke und Theo Fischbach von Präsident Olaf Krane zu Ehrenmitgliedern ernannt. Gefeiert wurde anschließend ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Bereits im Oktober hatte der Club eine Jubiläumsfahrt nach Berlin unternommen, organisiert von Kegelbruder Christian Hartmann.
Foto: Ski-Kegel-Club Warburg