Warburg (red). Mit Kammermusik aus Wien und Südamerika wird die Erstausgabe des Konzertsommers Diemelland an diesem Sonntag, 26. Mai, um 16 Uhr in der Petri-Kapelle des Warburger Helios-Klinikums eröffnet. Das Gotteshaus aus den 1920er Jahren wurde im Zuge des Klinikneubaus saniert und erhält nun durch das Dejean Quartett aus Kassel und den Warburger Gitarristen Peter Ernst auch eine musikalische Einweihung.

Ullrich Pühn (Flöte), Helmut Simon (Violine), Joachim Schwarz (Viola) und Cornelius Schmaderer (Violoncello) stellen zum Auftakt das Flötenquartett in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart vor. Der böhmischen Tonsetzers Wenzeslaus Matiegka schuf mit seinem Notturno für Flöte, Bratsche und Gitarre ein unterhaltsames Opus im Stile des Wiener Biedermeiers, das in der von Franz Schubert um eine Cellostimme erweiterte Fassung weithin bekannt wurde. In dieser Version wird die charmante Musik am Sonntag erklingen.

Im zweiten Konzertteil wenden sich die Musiker exotischeren Klangwelten zu: „Schatten und Licht“ ist der farbenvolle Quartettsatz von Jacques Castérède betitelt, und auch die beiden Sätze „Doloroso“ und „Vivissimo“ des Brasilianers Jaime Zenamon versprechen viel Abwechslung. Zum Konzertfinale führen die Musiker die schwelgerischen „Paseos“ des Mexikaners Eduardo Angulo auf.

Eintrittskarten zu €15,-, ermäßigt €10,- sind an der Konzertkasse erhältlich. Einlass ist von 15.30 Uhr an. Mehr unter www.konzertsommer-diemelland.de