Willebadessen (red). In einer Zeit, in der Vertrauen in politische Prozesse immer häufiger hinterfragt wird, setzt eine neue Initiative in Willebadessen ein deutliches Zeichen: Die unabhängige Wählergemeinschaft UWG Willebadessen hat sich gegründet – mit dem Ziel, Politik vor Ort wieder erlebbarer, verständlicher, glaubwürdiger und demokratischer zu machen.
„Wir stehen für eine Politik, die zuhört, erklärt und transparent handelt – frei von Parteizwängen und persönlicher Profilierung“, sagt Willibernd Schröder, 1. Vorsitzender der neuen Wählergemeinschaft. Die Gruppe möchte mit ihrer Arbeit zur Stärkung demokratischer Kultur in der Gemeinde beitragen – nachvollziehbare Entscheidungen und Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger. Bürgerdialog und Einwohnerversammlungen vor wichtigen Entscheidungen sollen für mehr Transparenz sorgen.
Willebadessen muss auch für zukünftige Generationen eine liebens- und lebenswerte Stadt bleiben. Bürgerinteresse vor Parteiinteresse ist das Motto der UWG.
Die Mitglieder der neuen Wählergemeinschaft stammen aus unterschiedlichen Lebensbereichen, teilen aber ein gemeinsames Anliegen: Politik soll wieder nahbar, verständlich und verantwortungsvoll sein. „Wir möchten zeigen, dass Demokratie nicht nur ein Wort ist, sondern ein tägliches Miteinander, das von Offenheit, Respekt und gemeinsamer Verantwortung lebt“, so Dieter Fastabend (Mitglied im Vorstand).
Die Gründung erfolgte am 22. Mai 2025 im Rahmen einer öffentlichen Versammlung, bei der bereits viele konstruktive Ideen und Anliegen aus der Bürgerschaft eingebracht wurden. Die UWG lädt alle Interessierten ein, sich aktiv zu beteiligen – ob mit Ideen, Kritik oder dem Wunsch, mitzumachen. Wolfgang Rochell (stellvertretender Vorsitzender) zeigt sich erfreut darüber, dass bereits mehr als die Hälfte der Wahlbezirke mit Kandidaten besetzt sind.
„Mit der UWG haben wir eine Chance, uns meinungsstark für die Erhaltung des Naherholungs- und Wasserschutzgebiets Löwen/Peckelsheim einzusetzen und den Ausbau der Windkraft, soweit noch möglich, transparenter und nachvollziehbarer zu gestalten als dies bisher gelungen ist“ betont der stellvertretende Vorsitzende, Liborius Gockeln, als bekannter Naturfreund. Beim anstehenden Ausbau der Solarenergie gelte es, mit Bürgern in den Dialog zu treten, bevor Entscheidungen getroffen werden.
„Wir glauben daran, dass Demokratie vor Ort beginnt – und dass sie nur dann lebendig bleibt, wenn wir alle uns einbringen können. Dafür treten wir an“, so Beate Figge, die Schatzmeisterin der UWG.
Weitere Informationen finden Sie in Kürze unter www.uwg-willebadessen.de, auf Facebook oder in persönlichen Gesprächen mit dem Vorstand und den Kandidaten, die sich in der nächsten Mitgliederversammlung vorstellen.
Foto: UWG Willebadessen