Kreis Höxter (red). Die GRÜNEN im Kreis Höxter sehen sich in ihrer Kritik an den Planungen der BGZ, ein Logistikzentrum für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll in Würgassen zu errichten, bestätigt. Die beiden Staatssekretäre des Bundesumweltministeriums hatten bereits bei ihrem Besuch in Beverungen angekündigt, die intransparente Standortauswahl der BGZ zu überprüfen.

Nun erklärt das veröffentlichte Gutachten, das von den Landesregierungen in NRW und Niedersachsen beauftragt worden war, ein Bereitstellungslager für nicht notwendig. „Das Ergebnis des Gutachtens ist eine weitere gute Nachricht für Würgassen und die Region“, bezieht Anne Rehrmann, Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Höxter, Stellung. „Das Gutachten ist ein wichtiger Beitrag, zu einer sachgerechten Lösung für die Einlagerung des schwach- und mittelradioaktiven Abfalls zu kommen. Und diese Lösung ist nicht ein Bereitstellungslager in Würgassen. Das wird zunehmend klar.“

Die GRÜNEN im Kreis Höxter fordern, dass die offenen Fragen nun in einem Verfahren auf wissenschaftlicher Basis geklärt werden und die Planungen für Würgassen aufgrund der aktuellen Erkenntnislage ausgesetzt werden.

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