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Dienstag, 01. Juli 2025 Mediadaten
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v. l. Ortsheimatpfleger Jürgen Menne, Malermeister Uwe Varlemann und Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt am Sandsteinkreuz auf dem Weldaer Friedhof.

Welda (red). Das große Sandsteinkreuz auf dem Friedhof in Welda ist in den letzten Monaten von Grund auf restauriert worden. Malermeister Uwe Varlemann aus Welda hat diese Arbeit ehrenamtlich ausgeführt.

„Als mich Uwe im letzten Winter fragte, ob er sich das Sandsteinkreuz auf dem Friedhof mal vornehmen dürfe, habe ich nicht lange gezögert“, freut sich Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt über das Engagement des Weldaer’s. „Weil ich weiß, dass er ein guter Handwerker ist und die Restauration seine Leidenschaft, habe ich seiner Anfrage sofort zugestimmt und den Vorschlag unterstützt.“

Uwe Varlemann kommt gebürtig aus Rhoden und betreibt dort ein Malergeschäft. Seit über 20 Jahren lebt er mit seiner aus Welda stammenden Ehefrau und seinen drei Kindern im Dorf an der Twiste.

Der Gemeindefriedhof am nördlichen Ortsrand von Welda wurde 1901 in Betrieb genommen. Aus dieser Zeit dürfte auch das Sandsteinkreuz stammen. Das vier Meter hohe Bauwerk steht auf der Nordseite am Ende des Weges unter zwei großen Linden, die ebenfalls über 100 Jahre alt sein dürften.

Rund 120 Arbeitsstunden hat der selbständige Malermeister und ausgebildete Restaurator im Handwerk investiert, um das Kreuz wieder in einen guten Zustand zu versetzen.

Der Sandstein wurde behutsam gesäubert, die stählerne Haltestange an der Rückseite entrostet und neu lackiert. Im Sandsteinsockel wurde die nicht mehr lesbare Inschrift erneuert.

Die größte Herausforderung war die Jesusfigur, die nach Varlemann’s Einschätzung aus der Nachkriegszeit stammen dürfte. Aufgrund des Alters und witterungsbedingter Einflüsse war die Figur in einem schlechten Zustand. Zudem war der linke Unterarm abgefallen und nicht mehr vorhanden.

Nach einer Demontage der Figur wurde ihr wahrer Zustand sichtbar. Schäden am Korpus wurden von Restaurator Uwe Varlemann fachmännisch ausgebessert. Nach einer Materialanalyse hat er den fehlenden Unterarm orignalgetreu nachgebildet. Abschließend wurde eine neue Lasur in verschiedenen Farbnuancen aufgebracht.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für die nächsten Jahrzehnte wurde dieses kleine Baudenkmal nun wieder konserviert und für die zukünftige Generation erhalten.

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Ortsheimatpfleger Jürgen Menne dankten Uwe Varlemann im Namen des Dorfes für die hervorragende Arbeit und die zahlreichen Arbeitsstunden und überreichten ihm für diesen ehrenamtlichen Einsatz ein kleines Präsent.

„Das ist meine Leidenschaft und meine Berufung, ich habe es für unser Dorf gerne gemacht und ich freue mich über das Ergebnis!“, sagte Uwe Varlemann bei der Übergabe des Präsents auf dem Friedhof.

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