Marienmünster (red). Friede auf Erden – mehr als 2000 Jahre alt ist diese Verheißung inzwischen. Bereits die Stimme eines Engels auf den Feldern von Bethlehem verkündete den Hirten diese Botschaft. Doch Unrecht und Gewalt sind bis heute nicht von der Erde verbannt. Nur eine schöne Geschichte also? „Fake News“ statt „Good News“? Dieser Frage geht Margot Käßmann am Samstag, 22. November, um 18 Uhr, im Konzertsaal der Kulturstiftung Marienmünster (Abtei 3, Marienmünster) nach.
In Rahmen einer Konzertmeditation interpretiert die ehemalige evangelische Bischöfin die Weihnachtsbotschaft vom Frieden als eine Geschichte der Hoffnung und des Gottvertrauens sowie als eine Ermutigung, auch heute der Resignation zu widerstehen. „Der Friede, den der Engel verspricht, ist ein Friede auf der Grundlage von Würde, Respekt, ja Liebe. Das wird heute genauso belächelt wie zu den Zeiten, in denen Jesus gelebt hat. Aber es gibt sie, die kleinen Leute, die in Liebe zusammenhalten, wie Josef und Maria. Botschafter wie die Hirten, alle, die gegen jeglichen Augenschein Hoffnung wachhalten, dass es ganz anders sein könnte. Eine Hoffnung darauf, dass Gott diese Welt nicht allein lässt.“ sagt Margot Käßmann.
Hans-Jürgen Hufeisen (Blockflöte, Komposition) und Thomas Strauß (Klavier) geben Käßmanns Gedanken mit ihrer Musik einen eigenen Resonanzraum und bringen dabei vertraute Melodien überraschend neu zum Klingen.
Eintrittskarten für die „Die Botschaft vom Frieden“, zu der Marion Käßmanns gleichnamiges Buch erscheint, kosten 28 Euro. Tickets sind unter anderem erhältlich bei „Schreibwaren Nolte“ (Angerberg 5, Marienmünster, Tel. 05276 1061), in der Buchhandlung Saabel, (Lange Str. 86, Bad Driburg, Tel. 05253 4596), in der Buchhandlung Wedegärtner (Marktstraße 23, Steinheim, Tel. 05253 45 96) und in allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim, ADTicket und Reservix sowie online auf www.reservix.de. Restkarten gibt an der Abendkasse.
Fotos: Robert Skudlarek, Julia Baumgart